Bis jetzt dachte man, die Hautursache für diabetische Druckgeschwüre sei die reduzierte Mikrozirkulation („ feinste Blutgefäße“), Gefühlslosigkeit der Haut als auch Druck. Diese Annahme muss vermutlich um neue Erkenntnisse erweitert werden.


So wurden bei Patienten mit und ohne Diabetes Hautproben entnommen und diese wurden strukturell untersucht. Man untersuchte u.a. die intra-epidermale Nervenfaserdichte, die Quantität an Typ – I Prokollagen und die Gewebeabbauenden Matrix-Metalloproteinasen.
Es zeigte sich, dass bei allen Patienten mit einer diabetesbedingten Polyneuropathie die Nervenfaserdichte reduziert war. Auffallend war, dass das Typ – I  Prokollagen bei den Patienten mit Fußgeschwüren deutlich verringert war. Es scheint also, so, dass sich der Diabetes auch langfristig auf die Hautstruktur und Kollagenqualität negativ auswirkt, was eine Begründung für die schlechtere Wundheilung wäre.

Der diabetische Fuß: Interdisziplinäre Diagnostik und Therapie               

 

 

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