Negativer Stress kann zur Schwächung des Immunsystems und ganz unterschiedlichen Krankheitsbildern führen. Ob beim Betroffenen eher Rückenschmerzen, ein Tinnitus oder Hauterkrankungen wie Akne, Neurodermitis oder Ekzeme auftreten, hängt dann neben den Umwelteinflüssen auch von der genetischen Disposition des Einzelnen ab.  

Dass Stress, wie auch psychische Probleme, zu Hautstörungen und Hautkrankheiten führen können, ist nicht neu. Gerade dann, wenn Konflikte nicht offen ausgetragen werden, keine klaren Grenzen gesetzt werden und Gefühle verdrängt werden, sucht der Körper nach Ausgleich. Dieser erfolgt dann häufig über die Haut, durch die dann der innere Kampf, bspw. durch nässende, juckende Ekzeme, sichtbar nach außen getragen wird. Es besteht die Gefahr, dass durch das Jucken und die körperliche, oft auch optische  Beeinträchtigung ein zusätzlicher Stressfaktor entsteht, der den Betroffenen in den inneren Widerstand treibt. Wie kann der Weg aus einem solchen Teufelskreis aussehen, wenn man berücksichtigt, dass eine rein medizinische Behandlung die Symptome lindert, häufig aber nicht die dahinterliegenden Ursachen? 
Der Begriff „Stress“ ist heutzutage in aller Munde und es gibt nachvollziehbare Gründe, warum sich gerade in der heutigen Zeit so viele Menschen gestresst und außer sich stehend fühlen.

 Die technische Beschleunigung nimmt immer weiter zu, wodurch sich auch der soziale Erwartungshorizont verändert: Wir erwarten voneinander eine höhere Reaktionsfrequenz.

 Der soziale Wandel führt dazu, dass die Menschen weit schneller als je zuvor, ihren Wohnort, ihre Arbeitsstelle, ihre Lebenspartner und oft auch ihre Gewohnheiten ändern.

So nimmt die soziale Verankerung in Beziehungen stetig ab.

 

Es ist eine allgemeine Beschleunigung des Lebenstempos zu verzeichnen. Wir versuchen, immer mehr Dinge in immer kürzerer Zeit zu erledigen und müssen immer mehr Entscheidungen treffen.
Was kann nun der Einzelne tun, um mit dem Stress, der somit  nicht nur individuelle, sondern auch gesellschaftliche Ursachen hat konstruktiv umzugehen? Was kann der Einzelne dazu beitragen, dass eine durch Stress verursachte Hautkrankheit geheilt wird? 
Ein erster wichtiger Schritt ist,  sich dem Gedanken zu öffnen, dass eine Hauterkrankung ein deutliches Zeichen für eine ungesunde psychische Überlastung sein kann. Nicht im Sinne „jetzt soll ich auch noch selber Schuld daran sein“, sondern als ein (uns bislang vielleicht noch nicht bewusster) Hinweis unseres Körpers auf die Überlastung.
Dazu können drei große Stellschrauben genannt werden:


 Wir können Situationen und Beziehungen stressfreier gestalten, bspw. durch ein effektives Selbstmanagement.

 Wir können unsere inneren Einstellungen verändern, unsere selbstsabotierenden Gedanken und Sorgen beenden und statt dessen eine konstruktive innere Grundeinstellung finden. Dazu gehört bspw. die Kultivierung von mentalen Bewusstseinszuständen wie Liebe, Verbundenheit und Akzeptanz.

 Methoden der Tiefenentspannung und Bewegung  wirken der Stressreaktion im Körper entgegen und fördern wieder unsere mentale Kreativität und Wachheit.


Was bedeutet dies nun im Zusammenhang mit einer Hautkrankheit? Natürlich ist eine Strategie am erfolgversprechendsten, die alle Stellschrauben gleichzeitig bedient. Einen  besonderen Stellenwert erhält aber, insbesondere bei Hautkrankheiten, die Entwicklung einer förderlichen mentalen Einstellung. Dazu gehört im allgemeinen, uns selbst und andere weniger negativ zu bewerten und sorgenvolles Grübeln zu vermeiden. Bezogen auf die Krankheit gehört auch dazu, dass wir nicht in den Widerstand zu ihr gehen und Opfer-Bewusstsein entwickeln, sondern die Krankheit annehmen. Im Hinblick auf das oben Geschriebene empfiehlt es sich sogar, Dankbarkeit dafür zu fühlen, dass unser Körper uns zeigt, dass etwas in uns gelöst werden will, bzw. etwas in unserem Leben gerade in der Disharmonie ist. So lehnen wir die Krankheit nicht ab und erzeugen  keinen inneren Widerstand gegen sie, der Energie kostet! Wir müssen sie natürlich auch nicht schön finden aber wir kommen wir mit ihr in Frieden und gestaute Energie wird wieder für Sinnvolles freigesetzt. Wenn wir lernen, konstruktiv mit Stress umzugehen, dann müssen sich die Symptome, wie bspw. nässende Ekzeme oder starker Juckreiz, nicht mehr zeigen. 
Wir selbst tragen die Potenziale in uns, um selbstwirksam und heilend mit uns umzugehen. Dies bedeutet nicht, dass wir nicht auch die medizinische Behandlung, wie bspw. durch Salben nutzen, sondern dass wir den beschriebenen Weg zusätzlich, möglichst Seite an Seite mit unserem Hautarzt gehen – vertrauensvoll, ohne uns Druck zu machen. Im Falle, dass uns diese Potenziale gerade nicht zur Verfügung stehen, kann ein gezieltes Stress- und Burnout Coaching wirkungsvolle Unterstützung bieten. Dabei werden unsere individuellen Stressoren identifiziert und bearbeitet und wir lernen, uns mit höherer Achtsamkeit zu begegnen.
„Die Haut ist ein Spiegelbild der Seele“, so sagt der Volksmund. In dem Augenblick, in dem wir wieder etwas für uns und für unsere Seele tun, uns wieder mehr spüren, Gefühle zulassen und das „Sein, Zulassen“ zum Gegenpol „Tun und Sich Auflehnen“ stärken, erfahren wir uns wieder stärker verbunden mit uns selbst – Der Körper kann dann seine Warnsignale wieder einstellen. Unsere Haut gesundet.
Beitrag von Monika Polk Training I Beratung I Coaching

 

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