Besenreiser sind kleinste Adern in der Haut, die sich erweitert haben und mit Blut gefüllt sind und deshalb durch die Haut als hellrote Gefässbäumchen, dunkelblaue äderchen (Teleangiektasien) oder rötliche Flecken sichtbar sind. Auf Glasspateldruck blassen die Besenreiser ab. Besenreiser können an allen Stellen der Haut auftreten, treten aber gehäuft an den Beinen auf. Welche Gefahren bestehen ohne Behandlung? Besenreiser sind im Wesentlichen ein ästhetisches Problem. Sie treten bei Menschen mit einer angeborenen Bindegewebsschwäche auf. Besenreiser können aber auch auf ein Venenleiden hinweisen, da die Besenreiser mit grösseren Venolen und Venen in Verbindung stehen. Bei Venenleiden sind Venenklappen und Venenabschnitte defekt und das gestaute Blut der Venen kann sich bis in die Besenreiser ""zurückstauen"" und damit die kleinsten Gefässe der Lederhaut erweitern. Deshalb ist es sinnvoll, vor der Behandlung der Besenreiser ein Venenleiden sicher auszuschliessen. Besteht ein Venenleiden, muss dieses zuerst behandelt werden. Anschliessend können die Besenreiser behandelt werden. Primär steht die klassische Sklerosierungstherapie/Verödung mit Aethoxysklerol im Vordergrund. Flächige äderchen können gut mit dem Laser angegangen werden.