Es werden zwar immer mehr Allergien von Ärzten diagnostiziert, aber leider ist die Behandlung immer weniger gewährleistet. So gelingt es Allergiepatienten immer schwerer, einen Allergologen zu finden, der die Allergieerkrankung optimal behandelt. Eine Studie von Essener Gesundheitsökonomen Prof. J Wasem lässt diese Schlüsse leider zu.

 

Es hat sich herausgestellt, dass immer weniger Fachärzte allergologisch tätig sind. Das hat nicht zuletzt mit der Honorierung von allergologischen Krankheiten in den Arztpraxen zu tun. Allergologische Diagnostikmassnahmen und  Behandlungen unterliegen einer Budgetierung im Rahmen des sogenannten Regelleistungsvolumens. So ist der Anteil der Praxen, die allergologische Untersuchungen und Behandlungen durchführen, innerhalb der letzten 4 Jahre um fast 30 % gesunken. Am meisten ist der Rückgang bei Fachärzten für Allgemeinmedizin und Internisten zu erkennen (43- 50%). Aufgrund der Tatsache, dass Allergien weiter zunehmen, muss hier dringend von Seiten der Krankenkassen und der Gesundheitspolitik umgesteuert werden. So wird eine Honorierung außerhalb der Budget als dringend notwendig angesehen.

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