Der Lupus erythematodes (Schmetterlingsflechte)ist eine seltene Autoimmunerkrankung. Dabei ist das körpereigene Immunsystem fehlreguliert: Es richtet sich dann auch gegen gesunde körpereigene Zellen. Dadurch werden Organe und Organsysteme, z. B. die Haut, geschädigt..
Die normale Immunreaktion ist bei dieser Erkrankung gestört; sie ist dauerhaft aktiviert und produziert anhaltend eine erhöhte Zahl von Antikörpern gegen körpereigene Zellkernbestandteile, so genannte antinukleäre Antikörper. Diese Autoantikörper schädigen körpereigene Zellen


Diese Form von Autoimmunerkrankungen wird gerne durch die Sonne zum Ausbruch gebracht.

Beim seltenen Chilblain Lupus erythematodes (CHLE), auch Chilblain-Lupus genannt (engl. chilblain = Frostbeule), treten als charakteristische Erscheinung symmetrische, auf Druck schmerzhafte bläulich-rote Schwellungen auf, die in große begrenzte polsterartige Knoten übergehen können. Diese erinnern an Frostbeulen. Wichtig ist hierbei die Wahl des richtigen Sonnenschutz, es empfiehlt sich das Auftragen von mineralischen Sonnenschutzpräparaten.
Der Chilblain Lupus erythematodes erscheint meistens in der feuchtkalten Jahreszeit.
Befallen sind meist kälteexponierte Areale, also Zehen, Fersen, Ellenbogen, Fersen, Knie, Fußsohlen, Finger, Ohren und Nase. Beim Chilblain Lupus erythematodes tritt im Allgemeinen keine Photosensibilität auf.

Charakteristisch sind zudem eine Überempfindlichkeit der Berührungsreize in den befallenen Regionen sowie eine Blaufärbung. Der Chilblain LE tritt vor allem bei jungen Frauen auf. Oft handelt es sich hierbei um ein Teilsymptom, das sich im Rahmen eines SLE, SCLE oder DLE manifestiert. Bei 50-60% der ChLE-Patienten treten antinukleäre Antikörper auf.

 

 

 

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