Allergien sind weit verbreitet und viele Menschen leiden darunter. Die Ursachen von Allergien sind allerdings nicht ganz eindeutig und es wird viel darüber spekuliert. Heuschnupfen, Asthma und das Kontaktekzem sind die am meist verbreiteten allergischen Erkrankungen in Deutschland. Aktuell leiden in Deutschland ca. 20% der Menschen an mindestens einer allergischen Erkrankung. Meistens sind mehr Frauen als Männer betroffen und immer mehr jüngere als ältere Menschen. Besonders die stetige Zunahme von Asthmaerkrankungen bei jungen Menschen ist besorgniserregend....

 

 

Allergieexperten sind jetzt jedoch zu der Erkenntnis gekommen, dass sich Allergien schon während der Schwangerschaft vorbeugen lassen. Das Allergierisiko soll möglichst gering gehalten werden, indem man beispielsweise während der Schwangerschaft nicht raucht und auch passive Tabakrauchbelastungen vermeidet. Kinder die durch Kaiserschnitt auf die Welt kommen haben auch ein erhöhtes Allergierisiko, deshalb sollte wenn möglich, die natürliche Geburt vorgezogen werden. Auch bei der Ernährung gibt es Erkenntnisse, die besagen, dass der Konsum von Früchten, Gemüse sowie von Milchfett einen gewissen Schutz vor Neurodermitis, Heuschnupfen und Asthma bietet. Auf Diäten sollte verzichtet werden.
Früher versuchte man mögliche Allergieauslöser zu meiden, heute aber ist man der Meinung, dass gerade der Kontakt zu diesen Auslösern ein gesundes Immunsystem ausbildet. Ein genauer Zeitraum ist noch nicht bekannt aber man ist sich sicher, dass er noch vor dem 2. Lebensjahr liegen muss. Eine überhygienische Umwelt wird daher nicht mehr empfohlen und auch die Beikost sollte nicht später als nach 4 Monaten eingeführt werden.
Kinder bei denen bereits die Eltern an Allergien leiden haben ein erhöhtes erbliches Risiko, deshalb wurde diesen Familien von der Anschaffung eines Haustieres meistens abgeraten. Von der Haltung einer Katze wird immer noch abgeraten, anders hingegen von Hunden, diese seien sogar ein gewisser Schutzeffekt, also gibt es für Risikofamilien keinen Grund auf einen Hund zu verzichten. Dennoch sind alle Felltragenden Haustiere kritisch zu bewerten.
Um die Kinderlungen zu schützen, sollten schlecht belüftete Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit gemieden werden, da somit das Wachstum von Schimmelpilzen gefördert wird. Nach Renovierungsarbeiten sollte auch immer gut gelüftet werden und der Kontakt mit Autoabgasen sollte ebenfalls gemieden werden, um das Asthmarisiko zu minimieren.  Impfungen werden weiterhin empfohlen. Alle Kinder sollten unabhängig von ihrem Allergierisiko geimpft werden.

Die Hausstaubmilbenbelastung lässt sich auch testen. Bei entsprechender Allergie und Belastung gibt es Möglichkeiten, um die Hausstaubkonzentration zu reduzieren

 Anzeige: 

Spezielle medizinische Pflegeprodukte zur Behandlung von Hautkrankheiten finden Sie bei sanDermato.de

 sandermatops