Wie sich die Vererbung bei der Psoriasis auswirkt, ist noch immer Forschungsgegenstand der Wissenschaft und wird vermutlich immer noch ein Rätsel bleiben. Man weiß aber, dass die Psoriasis selbst nicht vererbbar ist, die Veranlagung allerdings schon...

 

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Bereits vor mehr als 200 Jahren haben Ärzte erstmals familiäre Häufungen der Psoriasis beschrieben. Aber erst seit Kurzem beginnen die Wissenschaftler zu verstehen, wie genau die Vererbungsmechanismen bei der Psoriasis funktionieren. Mehr als 10 verschiedene Variationen im genetischen Material von Menschen mit Psoriasis wurden bislang identifiziert. Forscher gehen mittlerweile davon aus, dass mind. 10% der Bevölkerung eines oder mehrere dieser Gene, die eine Anfälligkeit für Psoriasis verursachen, in sich trägt. Aber nur ein Bruchteil dieser Menschen erkrankt tatsächlich an Psoriasis.

Es ist also möglich, durch eine Genanalyse den Ausbruch einer Schuppenflechte vorherzusagen oder auch nur das individuelle Risiko einer Erkrankung zu bestimmen. Wenn die Psoriasis ausschließlich über die Vererbung übertragen würde, müssten eineiige Zwillingsgeschwister von Psoriasis-Betroffenen ebenfalls immer eine Schuppenflechte entwickeln. Dies ist aber nicht der Fall. Auch können Menschen eine Psoriasis entwickeln, in deren Familie bislang noch nie solch eine Erkrankung beobachtet wurde. Die Schuppenflechte ist eine sog. multifaktorielle Erkrankgung, also eine, bei der verschiedene Ursachen zur Erkrankung führen. Einer dieser Faktoren ist die vererbte Veranlagung. Zusätzlich hierzu kommen jedoch in der Regel äußerliche Auslöser (sog. „Trigger“) hinzu, wie z.B. Stress, Infektionen, Alkohol oder Sonnenbrand. Der Zusammenhang zwischen Trigger und Auslösung der Erkrankung ist nicht immer offensichtlich, da zwischen beiden eine längere Zeit liegen kann. Beispielsweise treten erst nach Abklingen einer Erkältung (Trigger) erste Symptome auf. Wichtig ist auch eine Pflege der Haut mit Pflegeprodukten z.B. bei sanDermato.de.

Die moderne Forschung geht davon aus, dass ein Kind, bei dem eines der beiden Elternteile an Schuppenflechte leidet, mit einer Wahrscheinlichkeit von über 10% ebenfalls erkrankt. Sind beide Eltern Psoriatiker, steigt dieses Risiko auf ca. 40%.

Nach einer Studie ist das Risiko, an Psoriasis zu erkranken, 19-mal höher als in der Allgemeinbevölkerung, wenn ein Elternteil oder Geschwister von Psoriasis-Arthritis betroffen ist.

In einer anderen Studie fanden Forscher heraus, dass eine Reihe von Genvariationen der Psoriasis mit anderen Autoimmun-Erkrankungen, wie z.B. der Zuckerkrankheit oder entzündlichen Darmerkrankungen verbunden sind. Dies ist ein Hinweis darauf, dass bestimmte immunologische Erkrankungen möglicherweise ähnliche genetische Ursprünge haben könnten. Aber trotz dieser neuen Erkenntnisse sind der genaue Entstehungsmechanismus der Psoriasis sowie die genetischen Verbindungen zu anderen Krankheitsbildern weiterhin unklar. Es bleibt also noch viel zu erforschen. Weitere Informationen unter der Kampagne www.bitteberuehren.de

 

 

 

 

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