Viele der meist auf einen Wirt spezialisierten, flügellosen Insekten verirren sich auf den Menschen, der für sie ein Fehlwirt ist. So werden Menschen manchmal vom Hunde-, Katzen- oder Hühnerflöhen befallen, ohne größeren Schaden. Durch den Rattenfloh kann die Pest auf den Menschenübertragen werden. Meistens bilden sich durch Tierflöhe stark juckende, gerötete Quaddeln mit einem Einstichpunkt in der Mitte. Oft sieht man drei Bisse eng nebeneinander. Menschen mit Haustieren müssen sich oft plagen, bis sie die Flöhe auch wirklich los sind. Besonders häufig sind Menschen betroffen, deren Haustiere Flöhe haben. Haustiere sollten unbedingt gegen Flöhe behandelt werden. Flöhe halten sich nur zur Blutmahlzeit auf den Tieren oder Menschen auf. Danach leben sie in Betten, Polstermöbeln, Vorhängen, Teppichen etc. Auch die Liegeplätze und das Lager der Tiere, wie auch Decken, Polstermöbel, Kleidung u. ä. müssen Flohfrei gemacht werden. Wenn Flohhalsbänder nicht helfen, muß ein professioneller Kammerjäger, der über das Gesundheitsamt gerufen werden kann, helfen. Medikamente helfen gegen den Juckreiz und die Schwellungen. Medizinisch ist der Menschenfloh von größerer Bedeutung. Er ist allerdings durch den hohen Hygienestandart in den Industrieländern weitgehend ausgerottet worden. Der Menschenfloh, Pullex irritans, legt seine Eier in Bodenritzen. Er hat eine Lebenszeit von mehreren Jahren und kann Hungerperioden von mehreren Monaten überdauern. Er ist ca. 2-3 mm groß und kann bis zu 60 cm hoch springen. Das ist eine echte Spitzenleistung. Auf den Menschen übertragen müsste dieser aus dem Stand bis zu 50 m in die Höhe springen können. Ein Floh kann den Menschen bei einer Blutmahlzeit mehrere Male beißen und hinterläßt an den Bißstellen einen rötlichen Fleck. Therapeutisch werden Medikamente gegen den Juckreiz und gegen Schwellungen verorgnet.